Warum man ist....


Warum man ist wie man isst!

Viele von uns haben das ein oder andere Kilo zuviel auf den Rippen... Und manch einer auch nicht nur ein paar davon.


Aber oft ist es doch ein Teufelskreis.
Ich muss essen um zu überleben. Keiner sagt wieviel.

Der Supermarkt bietet ein Schlaraffenland an tollen, vor allem süßen und fettigen Produkten. Da gibt es die neue Schoki mit extra Mouse drin. Die muss man einfach mal probieren. 


Oder die neuen panierten Nuggets, sie haben jetzt sogar einen klasse Dip dazu... mhhhhh

Macht man sich die Mühe und schaut mal auf die Zutatenliste oder erst recht die Nährwerttabellen, so findet sich das ein oder andere E 153, E.... usw. Wer sich nicht auskennt, kann damit nicht wirklich etwas in Verbindung bringen. Und auch derjenige, der davon vielleicht etwas versteht, macht sich kurzzeitig Gedanken und verwirft sie dann schnell wieder und beim nächsten Einkauf landen die Produkte doch wieder im Wagen.

Warum fällt uns das Umdenken, das anders Handeln denn nur so schwer?

Übergwichtige Menschen befinden sich oft in einem Strudel.
Natürlich, sie haben ein Problem mit dem Essen. Aber oft hat die Gesellschaft auch ein Problem mit ihnen. Menschen distanzieren sich, der Betroffene isoliert sich daraufhin.
Sie bestellen einen Salatteller in der Gaststätte, weil sie nicht das Klischee eines dicken Menschen erfüllen wollen. In der Stadt vermeiden sie es öffentlich einen Eisbecher zu essen, da die Leute schauen... Sie reden... sie spotten...
Tja, sagen Einige... „ist doch gut... so nehmen sie wenigsten ab!“ Falsch.
Sie kommen dann vielleicht nach Hause, frustriert weil sie sich den Eisbecher oder das Steak nicht gegönnt haben und fangen an, im Schutze des Heimes, der Heimlichkeit, zu essen... Unkontrolliert zu essen.
Da landet eventuell der Löffel schon das ein oder andere Mal im Nutellaglas, die Eiscremè ist ja noch noch im Froster...


Alles fängt an sich irgendwie ums Essen zu drehen... Nur in die falsche Richtung.

Dann kauft man sich Bücher über diverse Diäten, liest Erfolgsstorys und ist euphorisiert.
Man will es auch... so aussehen wie vor 10 Jahren noch. Und wenn die anderen 40 Kilo abgenommen haben, dann muss da doch etwas dran sein.

Am nächsten Tag bei der Nachbarin erzählt man auch sofort von der neuen Diät und das man sie gleich morgen anfangen will. Vorher wird aber nochmal so richtig zugeschlagen und alles was man an sündigen Genussmitteln zu Hause hat muss noch am selbigen Tag auf den Tisch kommen, weil: „ich darf es ja dann nicht mehr essen“...

Der Tag der neuen Diät beginnt man voller Motivation, man kauft ein dafür, wiegt ab, bereitet zu und ist auch der Meinung, dass diese neue Kohlsuppendiät absolut traumhaft ist... solange man isst...
Immer wenn der Hunger kommt → Suppe... usw.
Spätestens am 4. Tag geben die Meisten auf. Wer es doch 14 Tage durchsteht, hat entweder mit furchtbaren Blähungen zu tun oder anderen Mangelerscheinungen, weil ihm die Nährstoffe fehlen.
Man hat sogar abgenommen. Glatte 3 Kilo.... Stolz macht sich auch breit.
Aber was dann? Wieder zurück in den normalen Alltag. 8 Wochen später: 5 Kilo drauf. Eins mehr als vorher...

Da gabe es ja noch die Sache mit der Trennkost und dem Kalorienzählen... Und die Eiweißdiät...
Alle samt wurden probiert, für gut befunden solange man etwas erreichte, dann verlor man Disziplin, da es zu einseitig wurde... immer das Gleiche zu essen...
Und irgendwann... ja, da sagt dann auch die Nachbarin: „ach, machste schon wieder Diät? Hälst doch eh nix durch!“
Leider ist es ja auch meist so... man hält es nicht durch.
Dann sagt man sich: Ich bin wie ich bin, ich kanns nicht ändern, dann bleibe ich eben dick!
Funktioniert eine Weile.
Bis die Wehwehchen kommen. Anfangs will man diese noch garnicht wahrhaben.
Und nein, der Berg vor der Haustür ist nicht steiler geworden und auch bei den Treppenstufe ist keine hinzu gekommen. Man schnauft, man schnieft, der Puls steigt, der Blutdruck macht es ihm nach und so ein Einkauf kann schon mal in Schwerstarbeit ausarten. Denn da sind diese Rückenprobleme, beim Knie fängt es auch so langsam an und Abends schmerzen die Füße fürchterlich.

Ich würde nun gern all diese Probleme allein auf die Lebensmittelindustrie schieben. Natürlich kann ich mir das nicht ganz so einfach machen. Aber ich behaupte dass sie einen immens großen Anteil trägt... Angebot = Nachfrage
Man wird förmlich übersättigt.

Das war der Aspekt „Übergewicht“

Macht uns unser Essen krank?

Allergien... Laktoseintolleranz, Proteinallergie... ansteigende Cholesterinwerte, Diabetes mellitus,
Hautausschläge, Pilzinfektionen im Darm, schwaches Immunsystem,... Die Liste ist endlos.
Und wenn wir Jahre zurückschauen, so stellen wir fest das all dies rapide zunimmt.

Neulich habe ich etwas über Molekular-Kochen gelesen.
Ja, man macht aus irgendwelchen chemischen Substanzen künstlich hergestelltes Essen. Damit es Geschmacklich etwas hermacht kommt eine große Portion Verstärker rein und schwupp hat „Einer“ damit ne Menge Geld verdient.
Zu welchem Preis? Ja, dass werden sich unsere Großeltern auch manchmal fragen.

Einige haben all das Schlechte, all das Krankmachende erkannt... Sie fasten, ernähren sich vegetarisch, entgiften regelmäßig ihren Körper, machen Sport usw.
Diesen Leuten macht man wahrscheinlich nicht wirklich etwas vor und sie haben ihren Sinn für sich  gefunden... Ihre Art gesund zu leben.

Stichwort: Gesund leben

Wir müssen uns dem Ganzen doch nicht beugen.
Krampfhafte Diäten bringen nichts.
Aber ein Stückchen Bewusstsein für die Lebensmittel, bewusster kochen, bewusster einkaufen.

Die richtigen Lebensmittel.
Auch mal sündigen. Sich nichts verbieten, sondern verstehen.

Do it yourself → DIY

Versucht euch daran, den Käse mal selbst herzustellen (garnicht so schwer und wir zeigen es euch demnächst auf dem Blog).
Das Brot selbst backen, Spaß am Kochen mit gesunden Lebensmitteln entwickeln...
Dann reicht die Tafel Schoki mit Sicherheit irgendwann für eine ganz lange Weile.

Umdenken statt Verzweifeln.
Handeln statt Resignieren.

Wir werden versuchen unseren Weg genau zu diesem Umdenken hin zu dokumentieren, euch daran teilhaben zu lassen, von Erfolgen berichten um dann gemeinsam zu Food-Experten zu werden.

Copyright by Lilly 2013

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen